Hach, heute strahlt mal wieder die Sonne, und Furby findet wieder Zeit zum hobbymäßigen Philosophieren.
Zum Einstieg möchte ich folgende Zeile in die Runde werfen:
"It's my life now or never ..."
- So hat es Bon Jovi doch mal in seinem Song formuliert. Und genau diesen Satz werde ich mir heute zur Brust nehmen!
So kurz, und doch so wahr! Was sagt das aus? Oder besser gesagt: Was sagt dieser Satz für mich aus? Um das zu klären muss ich euch eine kleine Geschichte erzählen, eine Geschichte, die vielleicht jeder mehr oder weniger kennt:
Man wird geboren, erblickt sozusagen das Licht der Welt. Unvoreingenommen tastet man sich auf allen Vieren voran, auch auf die Gefahr hin, sich mal weh zu tun. Man lernt, was gut und was schlecht ist, oder man bekommt zumindest eine gewisse Ahnung davon. Dieser Prozess markiert nicht nur die ersten Jahre unseres Daseins, sondern unsere Gesamte Lebenszeit. Auch wenn wir bereits auf zwei Beinen laufen können, ähnelt unser Leben doch ziemlich den ersten Jahren: Ein stetiges Herantasten und Ausprobieren, oder auf Englisch gesagt "Try and Error", jedoch ohne die Gewissheit wohin uns unser nächster Schritt führt. Wir würden uns gerne aussuchen, wohin wir gehen, doch sind wir diesbezüglich durch zu viele Faktoren von außen eingeschränkt. Wir sind Gemeinschaftswesen, wir leben unter vielen anderen Menschen, alle mit unterschiedlichen Schicksalen. Wir müssen uns auf jeden Kontakt individuell einstellen und reagieren, jedoch werden wir dabei um eine Erfahrung reicher. Diese Erfahrungen nutzen wir, um beim nächsten mal angemessener zu agieren bzw. reagieren. Wir reifen daran.
Doch zum Leben gehören nicht nur Erfolge, sondern wie bereits angesprochen, auch Misserfolge. Sei es ein banaler Stromschlag den wir bekommen, weil wir nicht wissen, dass man den Finger nicht in die Steckdose steckt, oder aber eine in die Brüche gegangene Beziehung. Diese schlechte Erfahrungen zeichnen uns Menschen, meiner Meinung nach sogar viel mehr als gute Erfahrungen. Sie zeigen uns, unsere Grenzen auf, oder geben uns die Möglichkeit daran zu arbeiten.
Aber genau diesen letzten Schritt - nämlich die Erkenntnis, etwas verändern zu müssen, in Taten umzuwandeln - schaffen viele Menschen nicht. Sie scheitern.
Und hier komme ich wieder auf den am Anfang angesprochenen Satz aus dem Songtext zurück: Es ist dein Leben, lebe es jetzt, oder nie! Sieh dir die Vergangenheit an und lerne draus. Mach etwas, aber bleibe nicht stehen!
Es ist an uns die Vergangenheit ruhen zu lassen, und unserem Weg weiter zu folgen. Das Leben gibt uns so viele Möglichkeiten neues zu entdecken, wieso also ausgerechnet beim alten verharren? Nimm Gepäck mit auf die Reise, es wird dir dein Abenteuer erleichtern, aber lasse unnötigen Balast zurück.
In diesem Sinne,
euer Furby
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